Steffi hat am frühen Morgen abgemustert. Michael Jägers war so nett und hat Steffi um 8 Uhr an der Marina abgeholt und zum Flughafen gefahren. Wirklich nett und natürlich auch sehr praktisch 🙂 – vielen Dank!
Vor dem Ablegen mussten wir noch unsere einbehaltenen Bootspapiere vom Marine Office abholen und bezahlen. Das gestaltete sich allerdings äußerst schwierig, da das Marian Office den ganze Sonntag geschlossen ist. Der wirklich bemühte Hafenmitarbeiter Marco war sehr nett und hilfsbereit, wir konnten bei ihm auch noch unsere Dieseltanks auffüllen, allerdings hatte er keinen Schlüssel, um an unser Flaggenzertifikat zu kommen. Die einzige Möglichkeit wäre um 16 Uhr gewesen, aber da wollten wir eigentlich schon in Calheta sein. Da wir aber zumindest noch eine Kopie in unseren Unterlagen haben, haben wir uns entschlossen, trotzdem schon nach Calheta aufzubrechen und die Originalpapiere in den nächsten Tagen abzuholen. Nach Funchal wollen wir sowieso nochmal.
Bei schönstem Sonnenschein ging es dann auf nach Calheta, die letzten 15 Seemeilen unseres dreimonatigen Urlaubs. Etwas Wehmut kam bei mir schon auf. Wir haben viele unvergessliche Momente erlebt, tolle Leute getroffen und wurden immer und überall freundlich aufgenommen. Aber damit ist es auch erstmal gut, ein abschließendes Fazit schreibe ich vielleicht nochmal gesondert. Wir liegen nun sicher im Hafen und haben für die kommenden 12 Monate unseren Liegeplatz. Es werden nun sicher viele Gelegenheiten folgen, um hier Zeit zu verbringen und Madeira intensiver kennenzulernen. Darauf freue ich mich!
Rudi wird uns bereits morgen früh verlassen, er muss leider schon etwas früher in den Arbeitsalltag zurückkehren. Michi, Dani und ich haben zwar für kommenden Sonntag schon einen Flug online gebucht, aber noch keine Flugbestätigung. So wie es scheint, bekommen wir eine Ersatzvariante angeboten. Eine entsprechende Bestätigung soll in den nächsten 24 Stunden per Mail kommen. Noch bin ich etwas skeptisch, mal sehen.
Zum vorläufigen Abschluss gibt es in der Bildergalerie noch ein Foto von meinem jetzigen „Arbeitsplatz“, an dem ich gerade den Blog schreibe. Ich sitze in der Strandbar und gönne mir Weißwein, Wasser und als Knabberei nebenher das typische regionale Knoblauchbrot „Bolo do Caco“ und ein Schälchen mit „Tremoços“ (Lupinenbohnen).