Off–Topic Michi: Projektziel erreicht

Im letzten Jahr hatte ich im Rahmen der ESTW–Akademie eine Weiterbildung, in welcher wir persönliche Projektziele formuliert und niedergeschrieben haben. Meines war der Törn nach Madeira und am Abend vor der Abfahrt konnte ich somit feststellen: Ziel erreicht.
Persönlicher Gruß an alle Akademielerinnen und Akademieler.

Verbrennen des erfolgreich abgeschlossenen Projektplanes

Sommertörn II – Tag 8

Auch der schönste Törn geht leider zu Ende. Nach einem gemeinsamen Frühstück war es leider Zeit, sich zu trennen. Katharina, Marion und Roland musterten ab. Zurück blieben Dani und ich und ein nun wieder fast leeres Schiff. Und ganz viele lustige, abenteuerliche und einfach schöne Erinnerungen. Es war eine super schöne Zeit mit euch und ihr könnt gerne mal wieder anmustern.

 

Dani und ich wieder allein.  ?

 

Dani und ich werden nun die kommenden Tage noch in Flensburg verbringen, das Schiff klarieren, kleinere Reparaturen machen und dann einmotten bis zum Herbst. Für dieses Jahr endet damit mein Blog. Danke nochmal an alle Crews und natürlich meine bessere Hälfte Dani.

 

 

Sommertörn II – Tag 7

Nachdem wir uns ausgeschlafen hatten sollte es los gehen nach Flensburg. Einem von der Crew super gemachtem Ablegemanöver (fast ausschließlich über Leinenführung gemacht) folgte ein kurzer Schlag nach Flensburg. Dort war das Anlegen wegen seitlichem Wind erst mal schwierig. Aber bei einer kurzen Flaute haben wir uns dann ohne Probleme in die Box gelegt. Nach einem Anlegerbier und etwas klar Schiff machen sind wir nach Flensburg zu einer Stadterkundung aufgebrochen. Immer wieder eine schöne Stadt. Nach der ganzen Zeit mit wenigen Menschen und sehr viel Ruhe war der Trubel der Stadt erst einmal sehr ungewohnt und befremdlich. Aber wir haben uns so weit akklimatisiert, dass wir abends noch zu einer Kneipentour aufbrechen konnten. Drei haben wir geschafft und dann ging es in guter Laune und um einige Erfahrungen (z.B. dass am Wochenende selbst in den Seemannskneipen der musikalische Einheitsbrei läuft) reicher ab zum Schiff ins Bett.

 

Steuerfrau Katharina bringt uns durch die See.

 

Ausschau halten nach Bojen und Landmarken

 

Marineschule Mürwig

 

Vorbereitung zum Anlegen

 

Die Artemis im Flensburger Hafen

 

Stadtbummel

 

Flensburg bei Sonnenuntergang.

Sommertörn II – Tag 6

Heute  ging es ganz früh ( um 6 Uhr) wegen für mittags vorhergesagtem Schlechtwetter raus. Tagesziel war Glücksburg. Das Ganze nach einer insbesondere für die im Heckbereich schlafenden Mädels wegen gegen die Bordwand schlagenden Wellen und am Morgen noch durch das Deck gesickertem Wassers sehr unruhigen Nacht. Und prompt missglückte mir noch das Ablegemanöver und wir wurden an die Kaimauer getrieben. Mit viel Kraft und Motoreinsatz konnten wir das aber ohne dauerhafte Schäden beheben.

Es folgte eine Fahrt bei Dauerregen was die Feuchtigkeitssituaton im Schiff nicht unbedingt verbesserte.  Aber ich war mal wieder von der Freunde und der positiven Einstellung meiner Mannschaft beeindruckt. Und spätestens als Marion und Katharina im Cockpit bei Regen tanzten und sangen und Roland im Ölzeug eisern mit mir Wache hielt war ich mir sicher: Diese Mannschaft wirft nix um.

Das Anlegen in Glücksburg war etwas erschwert: eine Regatta an und in der Hafeneinfahrt und es war nur eine zu lange Box (Abstand der vorderen Dalben zum Steg sehr weit) frei. Mit Tauziehen und etwas Gebastel ging das dann aber.  Dann Kuchenbude aufbauen, essen und Schiff versuchen trocken zu kriegen. Irgendwann waren wir alle etwas erschöpft und legten uns erst mal (teils sehr kreativ) pennen.

Wir erwachten gegen 16 Uhr und die Situation hatte sich um 180 Grad gedreht. Sonnenschein und kein Wind. Langsam aber sicher trocknete das Schiff durch.

Wir nutzen das gute Wetter für eine Wanderung erst am Ufer der Förde am Strand entlang und dann zum Schloss Glücksburg. Nach lecker Abendessen in einem sehr schönen Restaurant (Scheune Glücksburg- ein echter Tip) traten wir den  Rückmarsch an. Dieser führte unter anderem über einen langen halbdunklen wackeligen Steg.  Wie Marion so treffend sagte: ein Abend-teuer. Wäre ja tagsüber nix Besonderes gewesen. Im Cockpit haben wir dann noch lange gequatscht und waren selbst überrascht, als es auf einmal halb zwei war. Also auf in die trocknen und inzwischen warmen Kojen. Morgen geht es den letzten kleinen Schlag zurück nach Flensburg.

 

Gute Stimmung trotz schlechtem Wetter

 

Neue Ziele planen

 

Am Strand

 

Unser Freund der Baum

 

Vor Schloss Glücksburg

 

Das Schloss

 

Hier geht ein ca. 300 m länger Steg weg. Wer findet ihn?

Sommertörn II – Tag 5

Heute war das Ziel von Høruphav nach Gelting zu kommen. Nach dem, wenn der Motor geht, unspektakulären Auslaufen am Vormittag setzten wir Segel und fuhren unserem Ziel entgegen. Auch das Anlegen nachmittags in Gelting Mole klappte super. Dann wurde der Hafen erkundet.

Abends ging es zum essen ins Fährkaffee. Es war, wie immer, sehr gut und sehr viel.

Dann ab zum Schiff, noch einen Absacker trinken und in die Koje. Morgen gehts ja früh raus, weil wir dem schlechten Wetter davonfahren wollen.

 

Marion am Steuer

 

Bei der Hafenarbeit zusehen

Sommertörn II – Tag 4

Heute war das Ziel etwas in die dänische Südsee vorzustechen. Und vorher tanken. Bei der Fahrt zum Tanken zeigte sich mitten im Hafen aber ein großes Problem. Mal wieder kein Schub. Das war nicht gut und so haben wir unter Zuhilfenahme des Beibootes und vieler helfenden Hände das Schiff erst mal wieder sicher vertäut. Auch hierbei mal wieder ein Lob an die Mannschaft, welche die Situation ruhig und gut gelöst hat. Und die netten Helfer an Land.

Nun ging es daran die Ursache zu finden. Diese war folgende: Der Getriebeflansch hatte sich gelöst. Ganz wie bei Tommi. 🙁   Das alte Reduktionsgetriebe hatte wohl doch schon einen Treffer weg. Unter tatkräftiger Hilfe der Familie Förster (also ich kann gar nicht beschreiben, wie super das war) schafften wir es die notwendigen Autauschteile von Flensburg zu holen und nach längerer (bis 22 Uhr) Bastelei ging wieder alles. Die Mädels nutzten den Tag für die Erkundung der Umgebung auf dem Gendarmenweg.

Abends haben wir noch gegrillt und den Sieg über den Misserfolg gefeiert. Trotz des Rückschlages ein super lustiger und unterhaltsamer Abend.

2  Gendarmariechen 🙂

 

Der Aufstieg

 

Blick auf den Hafen

Sommertörn II – Tag 3

Heute ist abwettern angesagt. Es regnet und bläst doch recht stark. Deshalb erst mal Brötchen holen und gemütlich frühstücken. Dann lesen und quatschen unterbrochen vor einkaufen und Spaziergängen. So macht das Abwettern echt Spaß.

 

Blick aus der Kuchenbude – besser im Warmen bleiben.

 

In der Kuchenbude hatten wir dagegen Spaß

 

Das Kind im Menschen

 

Kinder die 2.

Sommertörn II – Tag 2

Beim Aufstehen heute morgen merkte ich das Fischerfest noch etwas. Naja, selbst schuld. Das Ablegen funktionierte super. In der Förde haben wir dann noch ein paar „Boje über Bord“ Manöver geübt und dann ging es nach Høruphav. Auf dem Weg hatten wir alles: Sonne, Regen und Schweinswale. Letztere fühlten sich anscheinend sauwohl. Im Zielhafen kamen wir mittags an. Anlegen war wieder mal kein Problem. Ein Hoch auf die Mannschaft und den Motor. Die Jungs gingen dann erst mal ins Bett für ein Schläfchen. Die Mädels erkundeten die Ortschaft und nach einem ausgiebigen  Abendessen haben wir noch bis Nachts im Cockpit gesessen und gequatscht.

 

Papa am Steuer

 

Das erste Anlegen hat gleich super geklappt

 

Katharina und Marion beim Navigieren

 

Strandromantik

 

Sommertörn II -Tag 1

Heute, 25.8.2018, abends ist die neue Crew angekommen: Katharina, Marion und Roland (mein Papa). Mit Dani und mir sind wir nun zu fünft. Ich hoffe nur, das Schiff hält dicht, sonst wird es mit dem pennen eng.

Nach der langen Fahrt ist erst mal Ankommen (und einräumen angesagt).

Das übliche Einräumen war sehr schnell geschehen. Wir sind anschließend gleich zu dem Hafenfest des Fischerhafenens gegangen.

Katharina und Marion

 

Roland

 

Unser neues Maskotchen Mr. Crab (Danke Michael F.)

Sommertörn Tag 10

Heute mussten Dani und ich uns leider von Mike verabschieden. Er zieht noch weiter um Familie besuchen. Und wie in einem schlechten Film weinte der Himmel dicke Tränen mit. Danke Mike, es war ein super Törn. Du kannst gerne jeder Zeit wieder unser Bordkoch, In-der-Nacht-Tonnengucker, Steuermann oder einfach Mitsegler sein.

Morgen abend kommt die nächste Crew (Katharina, Marion und mein Papa Roland). Bis dahin bleiben Dani und mir bei leider tristem Wetter noch eine Menge Vorbereitung zu treffen. Also auf zu Waschen, einkaufen, putzen usw.

Derweil fahren an unserem Liegeplatz die Schiffe vorbei und versüßen uns den Tag.

Ich freu mich auf die nächste Truppe.

 

Das Dampfschiff „Alexandra“ stattet uns einen Besuch ab.