Fortschritt in Gelting (2)

Heute mal wieder eine kurzer Überblick, was sich bei uns hier in Gelting so getan hat. Zuerst das Wichtigste: Wir sind seit heute Morgen wieder im Wasser. Die Nacht von Montag auf Dienstag waren wir bereits durch den Kran gesichert, damit wir die vier seitlichen Stützen wegnehmen und den Rumpf darunter noch behandeln konnten.

Die letzten Tage waren mit wirklich viel Arbeit verbunden. Wir haben das Unterwasserschiff mit zwei, teilweise drei Schichten Antifouling gestrichen. Auch oberhalb der Wasserlinie haben wir einige Roststellen behandelt. Bei einer Stelle an unserer äußeren Randleiste war es die bessere Lösung, lieber ein paar Schweißpunkte zu setzen. Wo jetzt aber ein Schweißgerät und einen Schweißer hernehmen? Richtig: Mein Cousin Michael ist wieder mal die Lösung! Nachdem wir schön des Öfteren in seiner Garage und Werkstatt waren, wussten wir natürlich, dass dort auch ein Schweißgerät steht. Michael war so nett, noch am Sonntag mit dem ganzen Equipment vorbeizukommen. Das Schweißen hat dann unser Michi Stumpf übernommen, ich war derweil “Brandwache” mit Feuerlöscher im Schiffsinneren – für alle Fälle. Gut geworden – ein Lob an beide Michaels.

Wegen des ungeplanten Schweißeinsatzes haben wir dann den Krantermin von Montag auf Dienstag verlegt. Dadurch konnte ich am Montagnachmittag einen Einkaufsspaziergang nach Gelting (einfach 4 km) unternehmen und das bei schönstem Wetter. Auf dem Rückweg mit dem vollen Rucksack und weiteren Einkaufstaschen kam die Einkehrmöglichkeit in Wackerballig mit einem Flens und einem Stück Käsekuchen gerade recht.

Bevor wir Gelting verlassen, werden wir noch unser Achterdeck schleifen, spachteln und streichen. Einen Teil davon konnten wir heute schon erledigen. Wir hatten in den vergangenen Jahren immer wieder Probleme mit Feuchtigkeit in den beiden Achterkojen. Der Schreiner Kai Hansen hat uns hierfür vor zwei Monaten bereits zwei große Teakleisten als Ersatz für die bisherigen gefertigt, die wir die Tage noch anbringen werden.