Heute sind wir bei bestem Wetter für unsere Verhältnisse zeitig (gegen neun) ausgelaufen. Ziel war die Schlei. Irgendwie wollten da alle zugleich aus dem Hafen raus. So einen Verkehr hab ich selten erlebt.
Der Wind war etwas wenig, weshalb wir erst mal wieder motort sind. Im strahlenden Sonnenschein lies sich das aber verschmerzen. Leider kam ich auch heute nicht ums basteln herum. Der Motor überhitzte. Also Segel raus, Motor aus und Fehlersuche. Diesmal war der Fehler recht simpel und nach kurzer Suche auch eindeutig. Der Impeller der Pumpe des inneren Kühlkreislaufes war der Übeltäter. Also hab ich den getauscht. Bald ist glaub ich nix mehr über, was noch kaputt gehen kann.
Weil die Segel schon mal draußen waren und wir keine Eile hatten, segelten wir trotz geringem Wind gleich noch ein Stückchen. Erholung pur.
Das Anlegen in der Schlei (Werfthafen Maasholm) war völlig problemlos. Fast zu einfach, trotzdem ich am Ruder stand.
Anschließend unternahmen Dani und ich den obligatorischen Erkundungsgang im Ort. Ein süßer Ort. Und mit allem, was man braucht: Einkaufsladen, Biergarten,…
Zum Abendessen hat uns Mike aus den ganzen Resten noch was gezaubert: Wurstpfanne mit Knoblauchbrot und Gurkensalat. Es war wieder delikat.
Und so lieg ich jetzt satt und zufrieden in der Koje und werd gleich pennen. Morgen ist Wetterbedingt wieder ein Gammeltag angesagt. Den werd ich auch mal ohne basteln zu nutzen wissen.
Die Ablegeralley
Der Übeltäter
Rudi beim Segeln
Stress beim Segeln
Da ich bisher eine kleine Spur der Verwüstung hinter mir gelassen habe (Umgefahrener Stromkasten, gequetschter Finger eines Hafenmeisters,…) habe ich mich entschlossen, Flagge zu zeigen um alle vor mir zu warnen. Sicher nicht seemännisch korrekt, aber zumindest eine Warnung! 🙂