Sommertörn Michi: 2. Seetag

Der Tag heute begann mit dem schon traditionellem Morgenkaffee am Kiosk im Hafen. Wie immer mit Hafenschnack und sehr gemütlich. Kann ich jedem Besucher des Hafen Gelting nur empfehlen diese Zeit fest einzuplanen.
Danach entspanntes Ablegen. Unser Ziel für heute war Sonderborg. Kaum aus dem Hafen raus haben wir bei Windstärke 3-4 bis auf 1 Reff im Großsegel Vollzeug gesetzt. Es folgte relativ entspanntes Segeln mit bis zu 7 Knoten. Nicht schlecht für unsere alte Lady. Vor Sonderborg mußten wir ein Regattafeld queren und haben deshalb die Segel wieder eingeholt und motort. Leider war in Sonderborg der Stadthafen schon belegt (es war gerade mal 14 Uhr) und nach längerer Wartezeit sind wir durch die Klappbrücke nach Norden in den Sund eingelaufen um an einem der dort gelegenen Hafen festzumachen. Das war wegen dem Wind und der Strömung gar nicht so einfach. Als ich dann vorwärts eine Box ansteuerte hatten wir noch zu viel Fahrt und ich riss mit dem Bugsprit einen Stromverteiler am Steg um. Keine schöne Situation. Nachdem der Kasten in seiner Funktion und auch äußerlich bis auf einen Kratzer nicht gelitten hatte (stabile Dinger-die Dänen wissen warum) war der informierte Hafenmeister relativ entspannt. Da der Bugsprit aber auf den Steg ragte und dies durch Verholen des Schiffes nicht vollständig zu beheben war, schickte er uns weg. So legten wir uns ganz nahe der Brücke an eine Spundwand. Genug Aktion für einen Tag.
Den restlichen Tag verbrachten wir mit Stadtbummel und ergänzten die Vorräte. Abends, nach leckerer kalter Platte zum Abendessen, ließen wir den Tag mit gemütlichem Zusammensitzen ausklingen.

Unterwegs. Jeder hängt seinen Gedanken nach

Unterwegs

Angler an “unserer” Spundwand