Vorbereitung auf unseren Törn

Am 14. März sind Michi und ich für 5 Tage nach Flensburg zur Southern gefahren. Wir wollten schon mal vor unserem langen Madeira-Törn im Mai einige Sachen vorbereiten.

Kai Hansen, sozusagen der Tischler unseres Vertrauens in der Flensburger Gegend, hatte über die Wintertage einige Ausbesserungen in der Plicht vorgenommen. Wir hatten in den Heckkojen immer wieder mit Feuchtigkeit zu kämpfen. Dazu musste auch ein Stück der Niedergangswand erneuert werden, ebenso einige Teakleisten in der Plicht. Unsere Aufgabe war jetzt der neue Lackaufbau.

Auch unserem Segelmacher Wolfgang haben wir einen Besuch abgestattet. Ein paar Ausbesserungen an Sprayhood und Kuchenbuche sollten noch gemacht werden. Bei der Gelegenheit konnten wir auch gleich unser Besansegel wieder abholen, dass ich Wolfgang an Silvester gebracht hatte. Hier ist nun ein zusätzliches Reff eingenäht.

Was hat sich sonst noch getan?

In der Captainskoje ist der Schaltkasten fertig montiert, so dass nun die vielen Kabel, Relais usw. ordentlich verkleidet sind. Den Aufsatz für den Schaltschrank hatte uns unser “Heimatschreiner” Bernd gemacht, danke passt super! Michi hatte über den Winter unser Reduktionsgetriebe überholt und nun wieder eingebaut. Der anschließende Test hat gut geklappt.

Auch war es an der Zeit den “Keller” der Southern mal aufzuräumen. In den letzten Jahren hat sich dort einiges an Lebensmitteln angesammelt, eine Durchsicht war mal angebracht. Auf der Strecke blieben dabei ungefähr 20 Päckchen abgelaufener China-Suppen und mehrere Konservendosen. Dafür wissen wir jetzt, dass wir uns lange Zeit von Ravioli (bestimmt 10 Dosen), pürierten Tomaten (mehr wie 10 Dosen) und Kidneybohnen ernähren können 🙂

Ganz nebenbei: Rettungsinsel und EPRIB haben wir für unsere “kleine Auszeit” auch schon. In den nächsten Wochen sollen noch die neuen Polster für die Bugkojen fertig werden und Michi plant auf jeden Fall noch einen Vorhang für die Schlupfkoje für etwas Privatsphäre auf unserem Törn, Leesegel für einige Kojen soll es bis dahin auch geben..


Rubrik Flohmarkt aktualisiert…

Wir haben wieder einige Sachen bei eBay-Kleinanzeigen zum Verkauf eingestellt. Mit dabei sind diesmal einige Seekarten und Törnführer, die wir nicht mehr benötigen – aber auch unsere Windsteueranlage “Windpilot Pacific”, die beim Kauf der Southern Chancer am Heck montiert war und uns schon etwas voraus hat. Sie war nämlich schon in der Karibik 🙂

Näheres findet ihr in der Rubrik “Flohmarkt.

Wieder online

Der Umzug unserer Hompage ist geschafft. Wir haben die Seite neu gehostet und haben ihr gleich mal ein neues Aussehen verpasst.

In diesem Frühjahr haben wir neue Segel, ein neues Vorstag und eine Rollreffanlage von Reckmann bekommen.

Die Vorbereitungen für unseren Langtörn im nächsten Jahr zu den Kanaren laufen bereits.

Auswintern 2017

Nachdem der Winter lang genug war, haben wir uns überlegt, das Schiffchen aus dem Winterschlaf zu wecken. Dazu hatten wir uns 2 Wochen Zeit genommen und wollten die Zeit auch gleich für diverse Verbesserungen nutzen. Im Besonderen sollten alle Wanten und Stagen unserer Masten erneuert werden.

Ab 21.04. waren wir alle drei Eigner am Schiff. Es fing schon etwas arbeitsintensiv an. Gleich zu Beginn mußten wir das Getriebe tauschen um überhaupt los fahren zu können. Nachdem das passiert war, ging es am 22.04. nach Gelting. Hierbei hatten wir tatkräftige Unterstützung von Mikael. Nach einer spannenden Einfahrt in den Hafen (auf Grund des starken Windes und Seeganges war es unklar, ob wir genug Schub für die Einfahrt haben) wurden wir im Hafen empfangen. Einerseits von Bootsmann Baum (Fachbetrieb aus Gelting, unser Riggbauer), welcher gleich mit Messarbeiten begann und andererseits Familie Förster. Letztere haben uns auch während der weiteren Tage immer wieder  tatkräftig unterstützt (Transport, Essensversorgung, Material, Rat und Tat,…). Beim Grillen wurde es dann ein entspannter Abend.

Am kommenden Tag wurden die Masten gelegt und das Schiff aus dem Wasser gehoben. Da hatte sich am Rumpf ganz schön was angesiedelt in den 2 Jahren. Außerdem zeigten sich kleinere Schäden am Unterschiff. Die nächsten 11 Tage haben wir während das Schiff an Land stand diverse Arbeiten ausgeführt (Unterschiff gespachtelt und Antifouling neu, allgemein Anstrich Rumpf, diverse Installationen am Mast, Antriebswelle neu gelagert und Motor ausgerichtet, Steuerungen der Energieverteilung teilweise erneuert und ergänzt, nicht mehr benötigten Generator und 1 Batterie ausgebaut,…). Parallel dazu wurden unsere Wanten und Stagen erneuert. Hierbei waren einige Hürden und unvorhersehbare Probleme zu meistern, was durch Bootsmann Baum und seinen Kollegen Henry super gemacht wurde. Das Rigg sollte somit wieder für die kommenden Jahre fit sein. Aber auch bei bei den durch uns durchgeführten Arbeiten gab es, neben dem deutlich höheren Umfang als erwartet, einige Unannehmlichkeiten zu überwinden. Z.B. wurde bei den Streicharbeiten die Farbe bei Windstärke 7 (hatten wir fast durchgehend) vom Pinsel geweht. Das hat neben der durch den Wind verursachten Kälte nicht gerade die Stimmung gehoben. Mit einer gesunden Sturheit und langen Arbeitstagen haben wir es aber geschafft fast alles zu erledigen.

Ein dickes Lob geht hierbei auch an das Personal des Hafens Gelting -Mole. Die Jungs haben uns stets professionell geholfen und freundlich geholfen. Hierbei muss man beachten, dass gerade Hochsaison für das Einsetzen von Booten und somit auch deren Arbeitspensum sehr hoch war. Den Hafen kann man nur empfehlen.

Am 04.05. haben wir das Schiff wieder eingesetzt und die Masten gestellt. Leider ging das Getriebe des Motors nur im Vorwärtsgang. So hat uns einer der Hafenmeister vom Kranbecken aus mit einer Leine zu unserem Liegeplatz verholt. Nach einer Neueinstellung des Getriebes ging wieder alles und bei unserer Rückfahrt nach Flensburg am 06.05. zeigten sich die Früchte unserer Arbeit. Neu gelagert, mit glatten Rumpf und sauberer Schraube lief unser Schiffchen zu einer neuen Höchstform auf. Bei Flaute konnten wir mit teilweise 6 Knoten unter Motor für unsere Verhältnisse “dahin düsen”.

In Flensburg haben wir unsere Ankunft an Bord mit Freunden und Hafenkameraden gefeiert, noch kleinere Restarbeiten erledigt und sind dann zu Bett. Am 07.05. ging es früh raus und nach Klarieren des Schiffes ging es ab nach Hause.

 

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Mikael am Steuer bei der Fahrt von Flensburg nach Gelting

 

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Abtransport der Segel zur Zwischenlagerung

 

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Die Southern ist bereits ohne Masten und wird bei strömenden Regen ihrem Element entrissen

 

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Ergebnis der Grobentmuschelung

 

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Abkratzen der letzten Ablagerungen am Unterwasserschiff

 

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Erster Anstrich Unterwasserschiff

 

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Pause

 

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Abendessen

 

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Eine der vielen Nachtarbeiten: Auftrag Antifouling an der Schraube und Welle

 

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Die Southern auf dem Weg zurück ins Wasser

 

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Transport des Besanmastes zum Stellen

 

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Die Southern mit Besan im Kranbecken

 

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Mastprozession die 2.

 

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Erstes Ergebnis der Test. Noch nicht mit Vollgas  🙂

Aktuelles in der Rubrik “Flohmarkt”

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Dann und wann hat auch mal ein Ausrüstungsgegenstand ausgedient oder sagen wir lieber „er wird für die weiteren Ziele nicht mehr benötigt“. Das können beispielsweise Bücher sein – ob Törnführer oder Segelliteratur – oder aber auch Bootszubehör, für das wir keine Verwendung mehr haben, das aber für andere vielleicht ein gefragtes Schnäppchen ist.

Zum Flohmarkt hier klicken oder oben im Menü auswählen.

Es hat sich wieder was getan…

Es gibt Neuigkeiten von unserer Southern Chancer. Die neue Sprayhood und die Kuchenbude sind fertig, danke Wolfgang. Gute Arbeit.

Wir werden das ab Samstag ja selber sehen, da sind wir zu dritt wieder alle an Bord. Zeit fürs Auswintern und nach getaner Arbeit dann auch für den ersten Törn des Jahres nach Dänemark. Wir freuen uns natürlich schon. Dann gibts auch wieder Neuigkeiten im Blog zu berichten. Bis dahin…

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Neues Homepage-Outfit

Southern-Icon_mit_Schatten_pngSo sieht es also jetzt aus. Nach rund 8 Jahren war mal wieder ein neues Erscheinungsbild für unsere Southern-Seite fällig. Und auch ein paar neue Beiträge hat es gegeben, nachdem seit unserer Ankunft in Flensburg im vergangenen Jahr hier nicht wirklich viel passiert ist.

Aber im April sind Michi, Rudi und ich ja wieder oben im Norden. Ich denke da wird es sicherlich wieder mal was zum Lesen geben.

Ansonsten…wie gefällt euch die neue Aufmachung? Die Kommentarfunktion müsste jetzt aktiv sein, allerdings gehen die Beiträge erst nach Check durch uns online – einfach mal ausprobieren, wir freuen uns. Einzige Einschränkung: Sollte es mit Spam überhand nehmen, dann müssen wir das wohl wieder ändern. Versuchen wir es mal.

Die Southern im Winterschlaf

Anfang April werden wir die Southern aus ihrem Winterschlaf erwecken. Michi, Rudi und ich haben zwei Wochen Urlaub, davon möchten wir die erste Woche fürs Auswintern der Southern und für sonstige notwendige Arbeiten nutzen. In der zweiten Woche haben wir geplant, uns etwas die nahe dänische Inselwelt anzusehen und den ersten Törn des Jahres zu machen. Wir freuen uns schon richtig darauf.

Wir hatten uns ja entschieden die Southern im Wasser an ihrem Liegeplatz überwintern zu lassen. Einen kleinen Einblick wie es ihr dabei ergangen ist, bekommt ihr auf den nachfolgenden Bildern (danke an die “Wikinger” für den regelmäßigen Kontrollbesuch beim Schiff).

 

Flensburger HafenWinter Flensburg 2015/2016 (1)

 

 

Winter Flensburg 2015/2016 (2)