Törntag 28: Willkommen in der Marina Saint Peter Port

Nach dem Aufstehen haben wir per Funk nochmal Kontakt mit dem Hafen aufgenommen. Kurz darauf kam ein Mitarbeiter des Hafens und brachte uns das Formular für die Einreise und die Zollerklärung, das wir ausgefüllt in einen dafür vorgesehenen gelben „Briefkasten“ stecken mussten. Somit konnten wir unsere gehisste gelbe Flagge (Q aus dem Flaggenalphabet) auch wieder runter nehmen. Wir sind einklariert. Für die restliche Wartezeit, bis wir in die Marina konnten, wurden wir noch gebeten, an einem der speziellen Wartepontons festzumachen. 

Gegen 16 Uhr konnten wir uns dann in die Marina verlegen. Ein sehr freundlicher Hafenmitarbeiter hat uns im Schlauchboot zu unserem vorgesehenen Liegeplatz begleitet.

Am Abend haben wir uns dann auf Erkundungstour begeben. Aus einem Restaurantführer, den wir in der Marina bekommen hatten, haben wir uns das „Fat Rascal“ ausgesucht, eine etwas versteckt gelegene Mischung aus Kellerbar und Kellerrestaurant, die schon um kurz vor sieben, als wir ankamen, sehr gut besucht war. Wir reservierten einen Tisch für 20:15 Uhr und vertrieben uns die Zeit bei einem Bier im Pub „Albion“. Sie bezeichnen sich selbst als „The closest Pub to a Church in the British Isles!“.

Das Abendessen im Fat Rascal war fantastisch. Hervorragendes Essen, hervorragende Getränke. Besonders war auch unser Riesling „Kung Fu Girl“ aus Washington State. Den muss ich mir merken!

An Bord gab es noch einen kleinen Absacker, bevor wir dann in die Kojen gingen. Im Albion direkt neben unserem Liegeplatz steppte zu der Zeit noch der Bär. Wie wir merkten, erstreckt sich das Pub über mehrere Etagen, wohl sehr gut gefüllt.

Für morgen ist ein Hafentag angesagt, etwas Sightseeing und etwas Bastelei. Wir wollen unsere Antenne für unser Satellitentelefon am Heckkorb anschließen, damit wir in der Biscaya unabhängig von Mobilfunknetzen Wetterdaten empfangen können.