6. Tag – Dyvig bis Lyø

Unsere erste Nacht vor Anker haben wir hinter uns. Nachdem gegen Mitternacht etwas stärkerer Wind vorhergesagt war, haben wir ab 23 Uhr im Dreistundenrhythmus Ankerwache gehalten. Zuvor hatten wir noch ausgiebig an Bord gegrillt, das Grillfleisch musste ja langsam weg. Eine sternenklare Nacht, der vorhergesagte Wind war zwar nicht so heftig wie erwartet, aber so eine Nachtwache ist gut für die Moral an Bord!

Heute Morgen sind wir dann wieder raus aus der Dyvig, haben unterwegs unseren Anker vom Schlick befreit und hatten dann wieder “Sonnensegeln” mit achterlichem Wind, diesmal über den Kleinen Belt. Ziel für heute war Lyø in der Dänischen Südsee.

Wie es so bei achterlichem Wind ist, merkt man kaum die Beaufort, die wehen. Das Halsen hatten wir dann aber mit der Zeit immer besser drauf.

Angelegt haben wir mit freundlicher Hilfe der Besatzung der Ryvar (Großsegler aus Flensburg) an der Außenmole. Rückwärts anfahren gegen den Wind zwischen zwei Dalben. Wie sagte unser Helfer so schön: “Im Hafenbecken wärt ihr mit eurem Boot nicht glücklich geworden”.

Uriger Hafen und neben den größeren Seglern ein nettes Ambiente.