Ein außergewöhnlicher Fördetag

Heute war es endlich soweit! Gestern noch heftig gebastelt und Just-In-Time für unseren Besuch zum Abendessen saubergemacht, heute schon unterwegs nach Dänemark – so viel zu unserem Plan. Wie so oft haben die Vorbereitungen heute noch mehr Zeit in Anspruch genommen als ursprünglich geplant. Wichtig war heute noch das Volltanken der Dieseltanks und das Nachfüllen unserer Wasservorräte.

Heute war gleichzeitig das einzige Zeitfenster, um nach Dänemark aufzubrechen. Ab morgen soll es für die nächsten drei Tage richtig kacheln. Gegen 15 Uhr haben wir bei recht ordentlichem Seitenwind abgelegt und prompt gab es Hafentheater und wir waren die Hauptdarsteller. Wir wollten ganz lässig mit dem Beiboot im Schlepp aus unserem Liegeplatz rausfahren, dabei hat sich dann ein Paddel unter einer Liegeplatzleine verfangen. Einzige sinnvolle Lösung: Beibootleine kappen! Nette Stegnachbarn haben dann unser Beiboot “gerettet” und wir haben es dann kurz darauf wieder übernommen.

Auf der Flensburger Förde gabs dann die nächste Überraschung. Der Wetterbericht sagte schon fünf Windstärken voraus, in Böen acht. Wir hatten aber den Eindruck, es waren eher acht Windstärken, in Böen fünf 🙂
Schnell waren wir an Solitüde und Glücksburg vorbei, haben dann aber beschlossen, lieber in den geschützten Flensburger Hafen zurückzukehren. Allerdings war uns der direkte Rückweg mit unserem Motorschub nicht möglich (da müssen wir uns nochmal drum kümmern). Wir wussten, dass der Wind nachts nachlassen sollte, dass wollten wir dann nutzen, um wieder nach Flensburg zu kommen. Daraus wurde dann teilweise eine Nachtfahrt. Gegen 1 Uhr haben wir an unserem Liegeplatz wieder angelegt.

Bettzeit, 04:20 Uhr, gute Nacht…