Deutschlandreise 9. Tag

Heute Morgen war unser Erlanger Nachbar Uwe noch kurz bei uns an Bord, wir habe Streckentipps ausgetauscht, das hatten wir gestern noch bei einer Flasche Bordeaux Rothschild vereinbart, sein Bordgeschenk. Und damit uns das mit den zwei Booten mit Heimathafen Erlangen auch jeder glaubt, hab ich das auch gleich per Foto festgehalten. Natürlich gabs für Uwe auch einen “Southern Chancer”-Wimpel als Geschenk.

📌 Bisher waren die Fotos das Ende des Berichts, heute geht’s danach noch weiter…nach meinem Riesling, den ich gerade im Weinlokal in Rüdesheim trinke. Habe mir heute Abend eine Auszeit vom Bordleben genommen.

So, bin wieder zurück an Bord…weiter mit meinem Bericht!

Heute am frühen Nachmittag war es soweit – letzte Mainschleusung – letzte Mainbrücke – und dann einfahren in den breiten und schnelleren Rhein, vorher mussten wir aber noch zwei Berufsschiffe am dem Rhein vorbeilassen. Wieder eine Etappe unserer Reise abgeschlossen, wir beglückwünschen uns selbst dafür! Die Geschwindigkeit laut GPS hat gleich um 3-4 km/h zugenommen. Und wenn uns Frachter entgegenkommen schaukelt es auch schon mal ordentlich. Das neu gekaufte Autoradio und die neuen Außenlautsprecher sind jetzt auch betriebsbereit und geben als erstes fetten AC/DC-Sound von sich. Spaß pur – nur etwas windiges und kühles Wetter – wurde gegen Abend aber schon wieder besser.

Als ersten Rheinhafen hab wir uns den Rüdesheimer Yacht-Club e.V. ausgeguckt und durften längsseits am alten Aalschokker Eugenie festmachen. Er ist praktisch das Domizil der Jugend im Verein – klasse. Rundum ein sehr schöner Hafen mit tollen Sanitäreinrichtungen und sogar mit Waschmaschine und Trockner – Michi hat das natürlich gleich ausprobiert. Empfehlung von uns, es gibt sogar in der Hafengebühr inklusive die Möglichkeit Fahrräder zu leihen.

So, morgen ist ein neuer Tag und es steht die Loreley auf dem Programm…